#024: Über Geld, Selbstsabotage und wie du hinderliche Glaubenssätze überwinden kannst

Ein Interview mit Denise Auerswald

Worum geht’s?

In diesem Artikel kannst du ein super spannendes Interview nachlesen, das ich mit Denise Auerswald geführt habe. Das Gespräch gibt es natürlich auch als Podcast-Episode zum Anhören. Ich spreche mit Denise über ihre Erfahrungen mit inneren Überzeugungen und wie sie gelernt hat, diese zu ihrem Vorteil zu transformieren.

Wenn du Selbstständig oder Unternehmer:in bist oder werden möchtest, dann lege ich dir dieses Gespräch sehr ans Herz. Denn fast immer sind es innere Überzeugungen, die dich davon abhalten, das Leben zu führen, von dem du träumst. Die cleversten Methoden und Systeme zum Businessaufbau werden nicht funktionieren, wenn unbewusste Überzeugungen dich davon abhalten, die richtigen Aktivitäten auszuführen. Los geht’s!

Links zur Episode

Transkript

Hi! Ronald, hier und heute beginne ich mit dem kleinen Geständnis. Es gibt da jemanden, der bremst mich immer wieder richtig brutal aus, wenn ich meine selbst gesteckten Ziele erreichen möchte. Dieser Jemand ist niemand anderes als ich selbst. Und glaube mir, ich bin manchmal ein richtig harter Brocken, wenn es darum geht, mir selber im Weg zu stehen. Na, kommt dir das bekannt vor? Geht es dir manchmal so, dass du sehr genau weißt, was du eigentlich tun müsste es und du tust es trotzdem nicht?

Dahinter stecken in den meisten Fällen tief in uns festsitzende Glaubenssätze. Geschichten, die wir uns selbst erzählen und an die wir bewusst oder unbewusst glauben und die uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen. Und genau um dieses Thema geht es in unserer heutigen Podcastfolge. Und es gibt eine kleine Premiere, denn ich spreche dazu mit der „Queen of Glaubenssätze“, mit der wunderbaren Denise Auerswald von Denise-Auerswald.com. Also bleib dran, das wird garantiert spannend.

Das Interview mit Denise Auerswald

Zum Thema hinderliche Glaubenssätze, speziell Glaubenssätze rund um das Thema Geld, spreche ich heute – und da gibt’s eine kleine Premiere im Podcast – mit der wunderbaren „Queen of Glaubenssätze“ Denise Auerswald von Denise-Auerswald.com. Denise ist Baujahr 1991 und sie hilft Selbstständigen dabei, durch die Transformation ihrer Glaubenssätze mehr Erfolg, mehr Geld und mehr Freiheit in ihr Leben zu ziehen. Ursprünglich gestartet, mit ihrem ersten eigenen Business, ist Denise im Jahr 2014 mit einer Website namens Seminarchecker.de.

Und sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, Seminare, Workshops, Veranstaltungen rund um das Thema Persönlichkeits Entwicklung zu besuchen und zu rezensieren, um daraus dann Empfehlungen zu generieren. Das hat sie einige Jahre sehr erfolgreich gemacht. Sie hat aber auch dabei eine wichtige Erkenntnis gewonnen. Und zwar die Erkenntnis, bei sich selbst und auch bei Menschen, die sie bei dieser Arbeit kennengelernt hat, dass die Allermeisten große Probleme haben, das Gelernte dann tatsächlich umzusetzen. Und so hat Denise begonnen mit einer klassischen Umsetzungsbekleidung, also ein Angebot entwickelt für Menschen, die das in Seminaren Gelernte auch in ihr Leben transferieren wollen. Dabei hat sie entdeckt, dass es eben fast immer Glaubenssätze sind, die den Engpass bilden auf dem Weg zum eigenen Erfolg. Aus diesen Erkenntnissen und aus den vielen, vielen Methoden und Werkzeugen, die Denise durch diese Arbeit gewonnen hat und mitgenommen hat, hat sie ein Coaching Programm entwickelt, das sich damit beschäftigt, Glaubenssätze schnell, einfach und leicht zu transformieren.

Und wir steigen jetzt direkt in das Gespräch im Interviewformat mit Denise ein.

Wie Denise zum Thema Glaubenssätze kam

Ronald: Liebe Denise, du bist ja unterwegs und du hilfst Menschen dabei, Glaubenssätze – speziell hinderliche Glaubenssätze zum Thema Geld – zu transformieren. Bevor wir tiefer eintauchen, beschreibe doch bitte, wie sah dein Leben als Selbständige aus, bevor du dich mit dem Thema befasst hast?

Denise: Ja, das ist eine super Frage, weil im Prinzip sah mein Leben als Selbstständige nicht so rosig aus, was mich dann auf den Trichter gebracht hat, mich überhaupt mit Persönlichkeitsentwicklung und mit Glaubenssätzen zu beschäftigen. Und ganz konkret heißt das, ich hab angefangen, mich selbstständig zu machen aus der Intuition heraus. Ich liebe Freiheit und möchte mich gerne selbst verwirklichen und kam dann aber relativ schnell an bestimmte Grenzen, an Glaubenssätze und habe festgestellt: Hm, der Monat ist zu Ende, aber es fehlt Geld, es fehlen Kunden und ich komme einfach nicht vorwärts! Und es ging dann sogar so weit, dass ich Existenzängste hatte, weil das Ersparte weniger geworden ist. Und irgendwann, ja, ist das dann mitunter aufgebraucht. Und deshalb musste ich mich dann irgendwann drehen und hab für mich festgestellt: es liegt nicht am Außen, es liegt nicht an einen Kunden, es liegt nicht an der Wirtschaftslage, sondern nur ich für mich kann etwas daran verändern. Und wahrscheinlich sind es Glaubenssätze, die da hinderlich sind.

Ronald: Sehr spannend. Kannst du dich noch genau daran erinnern, wie es dir dabei ging?

Denise: Hm, ja. Also ich habe eine Situation sehr, sehr greifbar. Weil, da war ich gerade auf einem Seminar, saß untypischer Weise in der letzten Reihe und auf dem Seminar ging es ums Thema Geld. Und bei mir ist an diesem Tag oder in dieser einen Stunde so ein bisschen die Welt zusammengebrochen. Weil das wirklich an dem Scheidepunkt, wo ich gesagt habe, okay – nächsten Monat reichts noch, aber dann war’s das. Ich muss jetzt irgendwie den A*sch an die Wand kriegen. Ich muss jetzt irgendwie da raus und das auf die Reihe kriegen.

Ronald: Das ist sicher eine sehr typische Situation, wie es ganz vielen Gründerinnen, Gründern, Selbstständigen und so weiter geht. Die kennen das. Ich kenne das auch aus eigenem Erleben. Sehr unangenehm. Kannst du dich – du hast diesen Moment im Seminar beschrieben – war das der Moment oder kannst du dich an den Moment erinnern, als du für dich gedacht hast, ich muss da jetzt wirklich was dran ändern. Und wusstest du in dem Moment schon tatsächlich, dass es Glaubenssätze zum Thema Geld sind, die dich in deinem Fortschritt behindern? Oder war das eher so ein nebulöses Gefühl, dass es etwas mit dir zu tun hat, aber noch nicht so konkret zu fassen?

Denise: Zu dem Zeitpunkt wusste ich schon, dass es an irgend etwas in mir drinnen liegt. Ja, ob ich jetzt den Begriff Glaubenssätze schon so verwendet habe, bin ich mir unsicher. Aber ich wusste, es ist auf jeden Fall meine innere Einstellung. Die inneren Gedanken, die ich habe, irgendetwas in mir drin. Und das war zu einem Zeitpunkt, wo ich auch schon verschiedene Seminare besucht habe. Also ich war schon aktiv in der Persönlichkeitsentwicklung drin und wusste, wo ich suchen musste. Aber man selbst – das ist ja das Problem – man selbst sieht ja diese Glaubenssätze nicht. Also, da stehst du ja ahnungslos da. Du weißt, es blockiert dich irgendetwas im Inneren. Aber was ist es? Ja, da guckst du in ein schwarzes Loch.

Ronald: Ich stell mir das so ein bisschen vor wie bei vielen Friseurinnen und Friseuren, die meist selbst mit den schlimmsten Frisuren draußen rumlaufen. Obwohl sie ihr Handwerk natürlich meisterhaft beherrschen. Da hast du sicher einigen schon viel voraus gehabt, auch durch deine Arbeit mit Seminarchecker, indem du also schon bei dir die Lösung gesucht hast und nicht von außen. Ja, weißt du noch, was ganz konkrete Hürden für dich waren auf dem Weg zu einem neuen Umgang mit dem Thema Geld?

Denise: Ja, absolut. Zum einen ja, immer wieder sich selbst zu reflektieren, weil man hat ja ein bestimmtes Ziel im Auge. Ja, jeder von uns möchte, ob jetzt im Thema Geld oder in einem anderen Thema, an ein bestimmtes Ziel kommen. So, der Verstand sagt. Alles klar. Das ist das Ziel. Das sind die Schritte, um dieses Ziel zu erreichen. Aber so glatt und gerade läuft es ja dann im Leben nicht.

Ronald: Schade.

Denise: Schade. Genau. Und dafür sind ja dann diese Glaubenssätze verantwortlich. Das heißt auch ich habe mich auf den Weg gemacht und bin dann an eine Grenze gekommen, an eine unsichtbare Grenze, wo es nicht mehr weitergegangen ist. Und da durfte ich mich immer wieder reflektieren oder darf mich auch weiterhin reflektieren. Was ist das für eine Grenze? Was steckt denn da dahinter, warum komme ich da gerade nicht weiter? Und die Hürden bei mir und bei allen anderen sind vom Prinzip her immer wieder die gleichen.

Das sind Limitierungen. Ja, dass man sich z.B. eine bestimmte Summe Geld gar nicht vorstellen kann, weil die viel zu groß erscheint. Dann sind es ganz klassisch Ängste. Ängste, wie die Angst zu versagen. Was, wenn es nicht funktioniert, wenn es nicht klappt? Aber auch was ganz Verrücktes. Angst vor Größe oder Angst vor Erfolg? Und das ist was ganz Ekliges, Subtiles, worauf man alleine meistens gar nicht kommt, weil das ist ja ein völliger Zwiespalt.

Hey, ich möchte ein großes Ziel erreichen und mehr Geld verdienen. Und dann hey, Angst vor Erfolg. Wieso denn das? Wo kommt denn das jetzt her? Ja. Und dann kommen natürlich die ganzen Geschichten dazu, die wir uns selbst erzählen. Ich kann nicht. Ich darf nicht. Ich erlaube mir das und das nicht. Das geht doch nicht, in meiner Branche schon gar nicht. Und auch die Sachen, die wir möglicherweise von den Eltern übernommen haben.

Und es ist egal, wie alt du heute bist. Die Dinge von den Eltern stecken teilweise so tief in uns drin, dass sie auch Jahrzehnte noch nachwirken. Da gilt es immer wieder zu hinterfragen, die Sachen loszulassen, die nicht förderlich sind, um da die Bahn freizumachen.

Hinderliche Glaubenssätze transformieren

Ronald: Stark! Wie kann ich mir das vorstellen, wenn du beschreibst, dass du nur reflektiert hast auf der Suche nach den Blockaden in dir drin? Hast du das zunächst mit dir selbst bewerkstelligt? Und wie kann ich mir das vorstellen?

Denise: Ja, auf jeden Fall immer mit mir selbst und auch in Kombination mit Coaches oder mit Mentoren. Weil, die haben natürlich nochmal einen anderen Blick von außen und sehen gleich, das und das ist ein Thema. Ja, und ich mach das für mich so, dass ich ja auf dem Weg der Zielerreichung bin und wenn ich das Gefühl habe, hey, ich komme hier nicht vorwärts, ich komm hier nicht weiter, dann darf ich mich fragen: okay, woran liegt das? Gibt es noch irgendeine Geschichte, die ich mir gerade erzählen, warum ich dieses Ziel nicht erreichen kann?

Was geht da in mir in Resonanz, was blockiert mich da gerade? Und ich bin ein Fan von leicht und einfach, deshalb frage ich dann immer meine Intuition und hör auf diese innere Stimme, die dann irgendeine Antwort gibt. Ich fragte wirklich nach: Hey, was ist gerade das Thema? Warum ist das gerade da? Wie kann ich das jetzt für mich auflösen? Und diese Antworten kommen dann wirklich bei mir aus dem Inneren heraus. Das braucht natürlich ein bisschen Zeit und Übung.

Das ist alles ein Prozess. Also jemand, der jetzt gerade anfängt, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen, dem kann ich zum einen empfehlen, immer wieder in den Reflexionsprozess zu gehen. Um das Ganze für sich zu trainieren, sich selber beobachten. Das ist ja letztendlich das Reflektieren, sich selbst von außen beobachten. Wie bin ich? Wie handel ich? Wie denk ich? Und warum ist das so? Und bringt mich das an mein Ziel? Und allein ist immer der schwierigste und härteste Weg.

Am leichtesten geht es, wenn man sich einen Wegbegleiter sucht, einen Mentor, einen Coach, der schon an dem Ziel ist, wo man selbst hin möchte. Weil, das ist die Abkürzung. Das geht dann richtig schnell.

Ronald: Sehr gut. Da kommen wir gleich nochmal drauf zu sprechen zum Thema Unterstützung. Aber nochmal zurück zur Arbeit mit dir selbst. Hast du dir da regelrechte Routinen angeeignet? Oder ist das immer ein spontaner Arbeitsfluss gewesen, wo du gesagt hast, da muss jetzt nochmal nachfragen. Wie bist du da rangegangen?

Denise: Am Anfang war das mehr spontan. Ja, da hatte ich diese Thematik auch noch nicht so im Fokus. Mittlerweile weiß ich, dass, egal welches Ziel du erreichen möchtest, egal was was im Leben draußen passiert, es hängt zu 80-90 Prozent nur am Mindset, sowohl im Thema Geld als auch im Thema Business.

Die Strategien dazu, die sind alle wichtig. Ja, die musst du irgendwo beherrschen. Aber das sind nur 10 Prozent. 90 prozent ist Mindset und ich hab das über die Jahre einfach bei so vielen Menschen analysiert und gesehen und immer wieder diese Erfahrung gemacht, wo ich heute sagen kann: wenn man große Durchbrüche erreichen möchte, muss man am Mindset arbeiten.

So. Jetzt nochmal zurück zur Frage. Ich bin wieder Politiker gerade – ich habe gerade einen Umweg gemacht. Ach ja, jetzt. Es ging drum, um die Routine mit der Reflexion.

Ronald: Genau. Aber ich lasse dich sehr gerne ausführen, weil ich glaube, dass das für unsere Hörer sehr, sehr spannend ist. Ich werde dich da nicht unterbrechen.

Selbstreflektion als Schlüssel zum Überwinden hinderlicher Glaubenssätze

Denise: Perfekt. Und dadurch, dass das Thema so in den Vordergrund gekommen ist bei mir und ich weiß, dass darin der größte Hebel liegt, ist es mittlerweile zu einer Routine geworden. Und mein liebstes Ritual ist tatsächlich, nachmittags um Drei mach ich mir ein Käffchen. Also irgendwie Cappuccino oder Latte Macchiato. Und dann setze ich mich hin und reflektiere ganz bewusst. Und dann ist alles um mich herum aus. Dann liegt das Handy in einem anderen Zimmer und nur ich für mich selbst mit einem weißen Blatt Papier.

Und dann fließt es einfach. Dann beobachte ich mich. Dann überlege ich: hey, wie waren denn die letzten Tage? Was ist passiert? Wo hab ich das Gefühl, da läuft es noch nicht rund? Ja, und das ist immer total wertvoll.

Ronald: Stark! Da schließt sich ein Bild in meinem Kopf. Tatsächlich hast du ja vor ein paar Tagen, wenn ich das richtig erinnere, dazu eine entsprechende Statusmeldung veröffentlicht, wo du dich genau in dieser Situation zeigst. Finde ich sehr, sehr toll. Ist also nicht nur nach außen transportiert, sondern du lebst das wirklich, die Selbstreflexion. Wunderbar. Jetzt hast du gerade gesagt, du setzt dich dann hin. Täglich? Hab ich das richtig verstanden?

Denise: Wenn es passt, täglich.

Ronald: Okay. Also mehrmals die Woche mindestens so in etwa. Mit einem weißen Blatt Papier. Das heißt, du verschriftlichst deine Gedanken in dem Moment. Oder wofür ist das Papier da?

Denise: Ja, ganz genau. Na, dann lass ich wirklich die Gedanken fließen und gucke, was kommt. Und meistens sind das die Themen, mit denen ich mich gerade befasse, die Grenzen, an die ich komme. Gleichzeitig Themen, die ganz viele andere Menschen da draußen haben, die meine Kunden haben. Und dann verarbeite ich das, recycle ich das gleich nochmal als Post oder nehm das mit in den nächsten Call und mach da nochmal einen Prozess draus. Für alle anderen.

„Bleib Bescheiden!“, „Da gehören wir nicht dazu“ und andere toxische Glaubenssätze

Ronald: Sehr spannend. Ich möchte mal einen kurzen Kreis zurückgehen zu dir selbst, zu deiner Ausgangssituation. Du hast also auch sehr früh schon damit begonnen, zu reflektieren und zu schauen, wo gibt es Grenzen. Kannst du noch konkret aussprechen, was du für dich als hinderlichen Glaubenssatz zum Thema Geld damals erkannt hattest, als es dir so schlecht ging, als die Kunden ausgeblieben waren und die Umsätze drohten zu verschwinden?

Denise: Grundlegend ist es immer eine Kombination aus mehreren Glaubenssätzen. Was bei mir ganz stark ein Thema war, dieses sich erlauben. Und ich glaube, das geht ganz, ganz vielen Menschen so. Erlaube ich mir überhaupt, dass mehr Geld zu mir fließen darf? Erlaube ich mir beispielsweise passives Einkommen. Viele möchten gerne passive Einkommensströme. Und die Methoden, die Strategien im Außen sind ja da. Aber erlaube ich mir überhaupt, dass Geld so leicht und einfach, ohne aktiv etwas zu dafür zu tun, zu mir kommen darf?

Das ist ein ganz, ganz spannender Punkt. Ich würde gerne noch einen zweiten Glaubenssatz noch dazunehmen. Das ist ja ein bißchen kombiniert dazu, diese Angst vor Größe, sich selbst da zu sehen, sich selbst so groß zu sehen. Weil in der Regel wurden wir immer ein bisschen klein gehalten und auch dieses:

  • „sei mal bescheiden“,
  • „denk mal nicht so groß“,
  • „da gehören wir eh nicht dazu“

Ja, das sind ja alles Limitierungen, die einen unten halten. Und das zu erkennen und dann zu durchbrechen – da hast du schon viel gewonnen.

Ronald: Wahnsinn! Sehr toll. Das heißt, hast du dann so einen Glaubenssatz für dich so richtig ausformuliert? Du hast jetzt gerade im zweiten Fall das Beispiel genannt – „bleib mal bescheiden“. Im ersten Fall hattest du darüber gesprochen, dass du damals dir noch gar nicht erlaubt hattest, passiv Geld zu dir fließen zu lassen. Hast du dir den Glaubenssatz wörtlich aufgeschrieben?Kannst du dir noch rekapitulieren?

Denise: Ja, es sind natürlich mehrere. Okay. Aber wirklich dieses klassische

  • „sei mal bescheiden!“
  • „Denk mal nicht so groß!“
  • „Bleib mal auf dem Boden!“

Und auch dieses „die kleinen Brötchen backen“ …

Ronald: Mir fällt dann immer sofort ein

  • „erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
  • „ohne Fleiß kein Preis!“ …

Jetzt hast du vorhin schon erwähnt, Denise, dass du zum einen natürlich aufgrund deiner Arbeit als Seminar-Profi sehr schnell auf das Thema „Glaubenssätze transformieren“ aufmerksam geworden bist. Da brauchen andere Menschen viele Jahrzehnte dafür. Trotzdem hast du auch schon angedeutet: es ist schwer, dauert vielleicht viel länger. In Fällen sicherlich ist es auch eher nicht möglich, wirklich größere Transformationen – gerade wie zum Thema Geld – völlig allein zu bewerkstelligen.

Denise, wer hat dich nachhaltig beeinflusst?

Wer waren denn für dich bahnbrechende Wegbereiter oder Mentoren, die dich beim Thema „Geld-Glaubenssätze“ so einen richtig großen Sprung nach vorn gebracht haben?

Denise: Los ging es bei mir mit dem Seminar „Millionaire Mind Intensive“. Kennst du das?

Ronald: Sagt mir was. Ich war aber nicht selbst da. Ist das mit T. Harv Eker gewesen?

Denise: Er war leider nicht in Deutschland mehr zu dem Zeitpunkt, wo ich es besucht habe. Das war 2014. Aber das war für mich mein erster Seminar. Besucht und direkt weltverändernd möchte ich sagen. Weil, zu dem Zeitpunkt kam ich relativ frisch vom Studium und ich habe BWL studiert. Also Zahlen, Fakten, Buchungssätze, ja, relativ nüchternes Thema. In dem Seminar ging es auch um Glaubenssätze und es ging darum: „Du kannst das Leben führen, was du dir erträumst!“

Und ich weiß noch, der Trainer auf der Bühne sagte immer: „If I can do it, you can do it!“ Und das war’s. So weit weg. Weißt du, ich saß da in diesem Seminar, war so klein mit Hut und denke mir: „Yo! Das ist schön, wenn du das erzählst. Aber ja, du bist da finanziell frei und bla bla bla und stehst hier auf der Bühne. Ich kleine Wurst hier in dem Stuhl…“ Ja, also das war unglaublich weit weg für mich.

Und dann habe ich mich auf die Reise begeben, auf diesen Weg begeben und Schritt für Schritt legst du immer mehr eine Schale ab, sprengst die Limitierung und so weiter und so fort. Und dann wachst du irgendwann früh auf und denkst: „Ah ja, doch, der hatte recht! Es ist alles möglich.“ Ja, und das ist mittlerweile mein Lebensmotto geworden. Absolut alles ist möglich, selbst das Unmögliche. Und ja, da ist es egal, wo du heute stehst. Du kannst einfach alles erreichen.

Und ich hab mir dann auf diesem Weg – es war wirklich eine Kombination aus ganz vielen verschiedenen Mentoren oder Coaches – manchmal war es nur ein Gespräch, wo ein Impuls gegeben wurde und ich gedacht habe: Ei ja, stimmt. Da hat er recht. So, und Schritt für Schritt kommt man dann seinen Zielen näher und dem Leben näher, was man gern führen möchte.

Ronald: Jetzt kennst du ja bestimmt zu genüge die Erfahrung, dass solche Seminare gerade auch von den amerikanischen Kollegen, die ja zumindest aus meiner Sicht nochmal einfach schon aufgrund der Sprache dann noch eine andere Wirkung haben als viele hier in Deutschland… aber wir kennen ja auch das Phänomen, dass man dort berauscht und voller Endorphine und was weiß ich noch für Hormon-Cocktails solche Veranstaltungen verlässt. Und dann hält das noch ein bisschen nach, so 2-3 Tage, vielleicht auch eine Woche und dann kehrt der Alltag wieder ein.

Wie schaffst du es dann, dass du das Gelernte, die Transformation, wirklich auf Dauer mitnimmst und für dich anwendest?

Denise: Ja, das ist ein super wichtiger Punkt, weil das war auch das, was ich früher erlebt habe bei mir selbst. Und natürlich Seminarchecker war ja mein Baby sozusagen. Das war der Blog. Da hab ich über Seminare geschrieben und Seminare weitervermittelt. Und das war immer der größte Knackpunkt. Die Menschen sind vom Seminar nach Hause gekommen und haben nicht umgesetzt. Und das ist auch heute immer noch dieser schwierige Punkt. Also es ist ein kleiner Prozentsatz an Menschen, die so viel Ehrgeiz, Fleiß, Disziplin mitbringen, um da wirklich nachhaltig am Ball zu bleiben.

Und da empfehle ich die Kombination zwischen Seminar und dann einen Mentor zu haben, der einen wirklich begleitet. Weil dann hast du beispielsweise jede Woche mit dem Mentor Kontakt und du gibst ein Commitment und sagst: alles klar, ich gebe jetzt mal 6 Monate, 9 Monate, 12 Monate Gas. Und du kommst nie an den Punkt zu sagen: ich nehme jetzt mal daran nicht teil und ich mache mal die Aufgaben nicht… Das machst du vielleicht mit dir selbst, wenn du dir selbst eine Liste schreibst an Todos und die dann nicht erfüllst. Naja, gut, ist nicht ganz so schlimm…

Aber mit jemand anderem, mit einem Mentor machst du das nicht. Das heißt, du musst umsetzen. Du wirst positiv gezwungen dazu. Und wenn du umsetzt, musst du dich auch weiterentwickeln. Das ist 1+1 ist 2, da geht gar kein Weg dran vorbei. Das reimt sich sogar.

Ronald: Dann muss es gut sein. Da gab es doch jemanden, der das immer so gesagt hat: was sich reimt ist gut…

Ein ganz, ganz wichtiges Thema, wie ich finde. Weil ja, ich hab’s für mich selber so wahrgenommen. Aus eigener Erfahrung, aus Erfahrungen von Menschen in meinem Umfeld, genau wie du es beschreibst, das Umsetzen ist dann die Herausforderung. Und das geht am besten durch Begleidung, hab ich gerade gelernt.

Gab es denn neben Harv Eker noch jemanden, der dich dann auf deinem Weg zur Transformation zum Money Mindset ganz entscheidend geprägt hat? Oder auch eine Person, die dich eben bei der Umsetzung sehr wirkungsvoll begleitet hatte?

Denise: Also zum einen war das Uli Müller oder Ulrich Müller der richtige Name. Er bietet Börsen-Seminare an und auf seinem, ich nenne es mal Basic Seminar Tag der Finanzen, heißt das, da geht’s auch den halben Tag um Mindset. Und da durfte ich auch einige Switches im Kopf machen, um da mich wieder neu auszurichten. Das war ein Wegbegleiter.

Zweiter Wegbegleiter ist für mich Daniel Weinstock. Er hat ein Institut und ist auch… Er kennt alle möglichen Methoden, Coaching-Methoden et cetera auf dem Markt und seine Methoden sind noch schneller, noch wirkungsvoller. Leicht und einfach, was mit mir total in Resonanz geht.

Und meine Mentoren sind Fuat und Marta Akar. Mit ihnen habe ich mein Coaching-Business aufgebaut. Und bin da voll am Ball sozusagen. Ja, also die haben mich so richtig, richtig, richtig massiv nach vorn gebracht. Die gucken von außen und sagen: Denise, das und das und das ist dein Thema. Geh da mal dran. Alles klar. Und die geben dir Aufgaben, wo du aus der Komfortzone rausgehen musst.

Ja und dann entwickelst du dich automatisch weiter.

Wie sich das Leben von Denise verändert hat durch die Arbeit an ihren Glaubenssätzen

Ronald: Krass. Tolle Sache. Wie hat sich denn dein Leben vor allem in Bezug auf dein eigenes Business seitdem verändert? Also seitdem du diesen Switch oder mehrere Schalter im Kopf umlegen konntest und durch die Begleitung mit deinen Mentoren?

Denise: Ja. Im Prinzip hat sich alles verändert. Zum einen mit Seminar Checker war ich ja immer gebunden: an Wochenenden auf Seminartour gehen… Dann kam ja die Corona-Zeit. Damit gab es einen riesen Cut und das Business war erst mal weg an der Stelle. Und ich hatte ja für mich eh schon die Entscheidung getroffen: ich will mehr mit Glaubenssätzen machen. Da ist der größte Hebel drin, Menschen weiterzuentwickeln. Und hab dann komplett umgestellt auf Online-Business. Das heißt, ich habe heute die Freiheit, von überall auf der Welt aus arbeiten zu können. Und Freiheit ist mein höchster Wert. Deshalb, dieses ortsunabhängige Arbeiten ist schon mal richtig, richtig cool.

Dann ist Folgendes passiert, dass ich die absoluten Traumkunden anziehe und habe. Also wir hatten gestern erst wieder Zoom-Call gehabt. Und das das ist so erfüllend, wenn du genau die Menschen in deinem Call hast, wo du sagst: „ich liebe die total.“ Ja, das macht so richtig Spaß und die entwickeln sich weiter. Ja, das ist passiert.

Und ich kann mir alles so frei einteilen, wie ich es letztendlich möchte. Ja und das, dieses Herzensbusiness verfolgen und dass es in der Realität so ist und ich noch gut davon leben kann. Ja, das macht mich unglaublich glücklich.

Ronald: Toll. Also liebe Hörerinnen, liebe Hörer, ihr könnt das nicht sehen, denn es ist ja ein Audio-Format, der Podcast. Aber die Denise strahlt dabei von einem Ohr zum anderen. Man spürt es regelrecht hier durch die Kamera durch, das richtig was passiert.

Wenn ich jetzt mich in einer Situation befinde wie du vielleicht… Nee, andersherum. Du hast ja gerade erwähnt, dass mit Beginn des Themas Corona-Pandemie – also das ist jetzt reichlich über ein Jahr her – dein altes Business rund um Seminarcheck ohnehin gebremst war durch externe Einflüsse – wie lange hat denn insgesamt die Transformation gedauert? Die ganzen zwölf Monate seitdem? Oder kannst du, kannst du das zeitlich beziffern?

Denise: Ja, viel schneller, viel schneller. Ja, also ich weiß nicht, ob ich es alleine überhaupt geschafft hätte. Ich glaube nicht. Da hätte das Jahr nicht gereicht. Das war wirklich… Durch Mentoren ging das… drei Monate, 3, 4 Monate. Ja, und dann war es erst wirklich aufgestellt.

Ronald: Das ist wirklich schnell…

Wie du erkennst, dass dich innere Überzeugungen ausbremsen…

Wenn ich jetzt mich in einer Situation befinde, mich in deinen Ausführungen zu Beginn wiedererkenne: Also, ich bin selbstständig, betreibe mein eigenes Geschäft, bin vielleicht Inhaberin eines kleinen Unternehmens mit 2, 3, 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern… Oder ich will grade starten. Ich habe den Gedanken schon wirklich lange im Kopf… Aber! da steht so eine nebulöse Wand vor mir, aus Ängsten, aus fehlendem Know-how, was auch immer es ist, woran erkenne ich denn, dass es Glaubenssätze sind oder mein eigenes, mein Selbst, die mich hier ausbremsen und nicht irgendwelche Faktoren von außen, wo aus meiner Erfahrung ja doch viele Menschen erst mal suchen, wenn es nicht vorangeht?

Denise: Genau, man man driftet da glaub ich schnell ab in diese Suche nach außen. Es liegt an den Kunden, es liegt an der Zielgruppe, am Markt et cetera. Und in der Regel liegt es so gut wie nie da dran. Und der Tipp an der Stelle ist, sich zu hinterfragen. Welche Geschichten erzähle ich mir jeden Tag?

  • Erzähle ich mir beispielsweise: „Mir fehlt noch Now how um zu starten.“
  • Erzähle ich mir: „Die Kundengeben dieses Geld nicht für mich aus.“
  • Erzähle ich mir: „Es ist schwer, als Selbstständiger neu zu starten.“

Ja, weil das ist ja nicht das, was in der Realität vorhanden ist, sondern das kommt ja nur dadurch, weil ich mir diese Geschichten erzähle. Und weil ich mir einredet, dass es schwer sein muss.

Das heißt, der erste Weg ist immer, diese Gedanken klar zu kriegen, in förderliche Gedanken umzuwandeln. Weil, es gibt genügend Beispiele da draußen, die es schon vorgemacht haben, wo es eben doch leicht und einfach geht und andere in der gleichen Branche ziehen doch Kunden an, die mehr Geld dafür ausgeben. Also Beweise gibt es, dass es funktioniert.

Und die Verantwortung liegt bei jedem selbst, bei dem jeweiligen Inhaber, beim Solo-Selbstständigen zu gucken: okay, was sind das für Storys, die ich mir jeden Tag im Kopf da erzähle? Und wie kann ich die förderlich für mich umändern, damit auch das Außen entsprechend kommen darf?

…und was du gegen hinderliche Glaubenssätze tun kannst

Ronald: Jetzt… ich merke es, weil ich es an mir selbst bemerke… da möchte ich gleich mal da drauf eingehen: du hast gerade erwähnt, es könnten beispielsweise Geschichten sein, die ich mir erzähle, nach dem Motto: „Es ist unheimlich risikoreich und unheimlich schwer, sich von Null aus beispielsweise ein neues Business aufzubauen.“ Vielleicht, weil da auch schon vermeintlich super viel Wettbewerb herrscht oder was auch immer.

Und du hast gerade erwähnt, dass man sich ja Beispiele suchen kann, die das widerlegen. Indem man einfach nach Vorbildern schaut und sieht: wo hat es denn gut funktioniert? Wo ist meine eigene Geschichte nicht richtig? Und dann kommt der Geist wieder daher und hämmert einen vielleicht in den Hinterkopf: „Ja, Moment, das ist ja nur, was ich im Außen sehe. Ich weiß doch nicht, was dahinter steckt. Vielleicht hat der arme Kerl schon seit Jahren 18-Stunden-Tage…“ – oder was weiß ich, das sehe ich ja nach außen nicht. Das verraten mir ja die Insta Fotos auch nicht. Sieht aber alles schick aus…

Denise: Ja, ist auch gar nicht schlimm. Weil, die Wahrheiten von anderen dürfen nie deine eigene Wahrheit werden. Selbst wenn es noch keiner da draußen geschafft hat, spricht ja nichts dagegen, dass du es schaffen kannst. Weil, wenn du die richtigen Glaubenssätze, das richtige Mindset hast und dich überhaupt nicht blenden lässt davon, was andere machen, was die schaffen oder eben nicht schaffen, sondern einfach dein Ding machst, dann wird es auch gut. Wenn du zu 100 prozent in dem Glauben bist, in der Überzeugung, im Vertrauen und den Menschen da draußen einen geilen Mehrwert und geilen Nutzen lieferst. Dann muss das funktionieren. Das ist Gesetz.

Ronald: Das finde ich prima. Das lasse ich einfach so stehen und wirken für meine Hörerinnen und Hörer.

Ich habe jetzt also einen hinderlichen Glaubenssatz identifiziert und für mich festgestellt: ich möchte nicht mehr so denken. Die Geschichte ist Quatsch, die will ich mir nicht mehr erzählen.

Wie kann ich vorgehen? Wie kriege ich sie aus dem Kopf raus?

Denise: Also. Wenn du jetzt schon bei mir wärst, in der Begleitung beispielsweise, dann gibt’s ganz viele verschiedene Methoden, wo wir ran gehen, die ich dir dann zeigen würde, wo es wirklich leicht und einfach und mega schnell geht. Also viele haben ja im Kopf: „Oh, so ein Glaubenssatz, um den zu transformieren… das dauert ja! Da muss ich mich ja jeden Tag vor den Spiegel stellen und zehnmal den neuen positiven Glaubenssatz sagen.“ Das kann man machen. Hätte ich nur keinen Bock dazu und ich würde es auch meinen Kunden nicht zumuten, das zu tun.

Deshalb, wenn man jetzt mit sich selbst allein unterwegs ist: dieses Bewusstwerden von diesem Glaubenssatz sind schon mal 50 Prozent der Miete. Und jetzt geht’s nur noch darum, diesen loszulassen. Du kannst ja fragen:

  • Ist dieser Glaubenssatz wirklich wahr?
  • Stimmt das denn wirklich?
  • Oder rede ich mir nur ein, dass das so ist…

und diesen Prozess einmal für dich weitergehen. Auch:

  • Was kostet es mich denn, wenn ich diesen Glaubenssatz weiterhin habe?
  • Bringt mir das irgendwas?

Nö! Also kann ich den doch auch gehen lassen, loslassen und dann gleich die Frage stellen

  • Welchen Glaubenssatz möchte ich denn eher haben?
  • Was wäre denn förderlich für mich, an dieser Stelle zu glauben?

Und das ist dann der Prozess, den man mit sich selbst gehen darf. Diesen alten loszulassen und den neuen bei sich zu implementieren und dann auch den Glaube an diesen neuen förderlichen Glaubenssatz zu haben. Und dann verändern sich die Dinge im Außen. Ja, es müssen erst im Inneren die Dinge verändert werden, damit sich im Außen die Realität neu schaffen kann.

Ronald: Ganz tolle Worte. Mir fällt noch eine Frage dazu ein. Wenn du davon sprichst, dass ich mir selbst solche Fragen stellen darf, um meine neue Realität zu erschaffen, dann hab ich dich vorhin so verstanden, hörst du in deinem Fall die Antworten immer intuitiv zu dir kommen. Ist das richtig?

Wie kann ich, wenn ich noch nicht so erfahren bin in der Arbeit mit der eigenen Intuition – weil ich das vielleicht auch verlernt habe in meinem Leben… Wie kann ich unterscheiden, ob Antworten, die mir auf meine Fragen kommen, von meinem Bewusst- oder Unterbewusstsein gesteuert sind oder ob es wirklich eine intuitive Antwort ist? Also die Intuition, die zu mir spricht?

Denise: Ja, es ist so, dass du irgendwann ein Gefühl dafür bekommst. Und ich würde da an der Stelle hergehen und mir alles aufschreiben, was dir einfällt. Und dann nochmal draufschauen: kam das jetzt gefühlt eher vom Verstand, vom Unterbewusstsein oder kam das eher aus der Intuition heraus? Und dann mit dem, was hochkam, einmal arbeiten, um den Unterschied festzustellen. Für mich ist die Intuition immer sehr klar, sehr eindeutig und meistens ein bisschen weiser von den Worten her, als was ich persönlich aussprechen könnte.

Das ist dann immer so! Ja, du hast Recht. Wie so der alte weiße Mann aus dem Himmel, der dann zu dir spricht und du denkst: „Oh ja, das sind weise Worte“.

Ronald: Ach, ist das ja toll, wenn das funktionieren kann.

Denise, wie geht es weiter bei dir?

Denise, mit Blick auf die Uhr. Es kommen noch zwei, drei wichtige Themen, deswegen möchte ich mal weiter voranschreiten. Jetzt hast du schon richtig viel erreicht in den letzten Monaten. Darauf aufbauend: wo willst du hin? Was hast du vor in den nächsten Jahren?

Denise: Ja. Also das persönliche Wachstum ist der Grundmotor von mir und darin darf’s auch weitergehen und es darf noch mehr, ich sag mal, in die spirituelle Richtung vorsichtig gesagt gehen – einfach noch mehr die Intuition spüren und gleich daraufhin Entscheidungen treffen. Weil, wie oft ist es im Leben so: wir stehen vor einer Entscheidung. Der Kopf sagt, der Kopf macht Angst, Panik, Kopfkino, Gedankenkarussell. Aber die Intuition, das Bauchgefühl, dein Herz hat sich schon dafür entschieden. Und darin noch effektiver und schneller zu werden, das ist eine riesen Abkürzung. Erspart mega viel Zeit, mega viel Stress. Ja, das ist eine Richtung, wo es hingehen darf.

Und ich möchte gerne dieses ortsunabhängig Arbeiten noch mehr für mich nutzen. Also wenn alles klappt, möchte ich gerne im Herbst einen Monat in Thailand sein und nächstes Jahr dann USA, Südamerika. Ja das das sind so die nahen Ziele. Und dabei natürlich noch mehr Menschen helfen, ihre Glaubenssätze zu finden, die nicht förderlichen abzulegen, in förderliche umzuwandeln und letztendlich auch noch mehr Glaubkraft an sich selbst zu bekommen, um das Leben zu führen, was man sich erträumt. Weil das ist möglich.

Wie kann ich mit Denise Arbeiten?

Ronald: Super spannend. Jetzt kann ich mir richtig gut vorstellen, dass Hörerinnen und Hörer davor sitzen oder die Kopfhörer glühen. Wenn ich jetzt beim Thema „Geld“ bleibe, speziell hier, weil das heute unser Thema ist, noch lange nicht dort stehe, wo ich gerne hin möchte – wie kann ich mit dir in Kontakt kommen? Was ist vielleicht der eine Anlaufpunkt, wenn ich mehr über dich erfahren möchte? Denise, wenn ich über dein Programm zum Thema Geld-Glaubenssätze mehr erfahren möchte, wo soll ich hin?

Denise: Ja, du darfst einmal klicken auf Denise-Auerswald.com. Und es gab einen 4-Tages-Workshop direkt nur zum Thema Geld, Glaubenssätze, Geld und Glaubenssätze, das in Kombination – wie ich das loswerden kann. Und dazu haben wir auch einige Prozesse gemacht. Also allein durch diesen Workshop wird sich schon im Leben etwas verändern, weil diese Prozesse schon im Unterbewusstsein wirken, ohne dass du danach nochmal vorm Spiegel Affirmationen machen musst. Das sind so zwei Punkte.

Und ansonsten? Ja, gibt’s da auch ein Strategiegespräch mit mir. Wenn’s jetzt sozusagen, wenn du an dem Punkt stehst, dass du sagst, alles klar, ich habe die Verantwortung für mich übernommen, dass ich etwas verändern will, dass ich etwas verändern muss in diesem Thema – dann lass uns da auch gerne sprechen dazu. Das findest du auch auf Denise-Auerswald.com – zum Strategiegespräch anmelden.

Ronald: Alles klar. Tolles Angebot. Der Workshop, den du gerade erwähnt hast, das heißt, den kann ich zum Download mir noch anschauen, oder?

Denise: Ja, der Workshop war am vom 18. bis 21. Mai und den kannst du dir dann anschauen.

Ronald: Prima, finde ich verlinkt auf der Website ja irgendwo. Ganz wunderbar. Ich verlinke das alles noch in den Shownotes hier für dich, damit du ganz schnell die Abkürzung zu Denise und zu deinen neuen Glaubenssätzen finden kannst.

Eine Botschaft für dich von Denise

Denise, möchtest du unseren Hörerinnen und Hörern noch etwas mitgeben für ihre Entwicklung?

Denise: Ja, gern, ganz viel.

Ronald: Versuch es mal: was sind die drei wichtigsten Themen, die dir am Herzen liegen, die du jetzt an unsere Hörer hier bei „Impact Makers – Gutes Unternehmertum“ noch loswerden möchtest?

Denise: Ja, ein ganz wichtiger Punkt ist der Glaube an sich selbst. Denn es gibt keinen Grund, sich klein zu machen oder nicht an sich zu glauben. Und wenn du dich auf den Weg machst, dann hast du ja schon gewonnen. Also wenn du dich auf den Weg machst, selbstständig zu werden und den Mut hast, dann hast du schon gewonnen. Und es braucht keine Ängste vor Versagen oder irgendetwas geben, denn du hast schon gewonnen mit dieser Entscheidung dich auf den Weg zu machen.

Glaub an dich und alles ist möglich!

Ronald: Das lasse ich unkommentiert stehen. Vielen, vielen Dank! Das war mega informativ, hat viel Spaß gemacht und ich hoffe, wir hören uns vielleicht einmal wieder hier im Podcast. Viele Grüße und vielen Dank!

Denise: Ich danke dir Ron und alles Liebe. Bis bald.

Fazit

Das war mein allererstes Interview für meinen Podcast. Mir hat’s einen Riesenspaß gemacht. Vielen Dank auch nochmal an dich, Denise von dieser Stelle aus!

Wenn du glaubst, dass deine innere Einstellung dich im Moment davon abhält, deine Geldziele zu erreichen, dann sichere dir einen Termin für ein kostenloses Gespräch mit Denise auf ihrer Webseite.

Fragezeichen im Kopf?

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Veröffentlicht im Juni 2021

#025: Genial! Dein Geschäftsmodell auf einem Blatt mit der Business Model Canvas

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