#006: Der Zweck deines Unternehmens

Worum geht’s?

In vorherigen Podcast-Folgen haben wir gelernt: der Experte arbeitet in einem Unternehmen. Der Unternehmer arbeitet an seinem Unternehmen.

Damit wir uns entscheiden können, ob wir selbstständige Experten im Sinne von Freiberuflern bleiben oder Unternehmer werden möchten, sollten wir wissen, was die Aufgaben eines Unternehmers sind. Um das herauszufinden, müssen wir den Zweck unseres Unternehmens genau kennen.

Was ist der alleinige Zweck eines jeden kleinen und mittleren Unternehmens? Das erfährst du in dieser Podcast-Folge oder in diesem Artikel.

Das Script zur Folge

In den Folgen 3, 4 und 5 des Impact Makers Podcast haben wir gelernt, dass in jedem Selbstständigen und Kleinunternehmer drei Persönlichkeiten stecken, die unterschiedliche Ziele verfolgen und unterschiedliche innere Überzeugungen haben: der Fachexperte, der Manager und der Unternehmer. Fast immer ist es der Fachexperte in uns, dessen Persönlichkeitsmerkmale unser Denken und Handeln prägen, wenn wir eine Selbstständigkeit starten. Seine Überzeugungen und seine pragmatische Art sind notwendig, um den Schritt in die Selbstständigkeit überhaupt zu wagen. Doch sobald unser Business zu wachsen beginnt, stehen wir unserem Geschäftserfolg in der Rolle des Fachexperten im Weg.

Wir haben uns speziell in Folge 4 damit auseinander gesetzt, wie starke innere Konflikte zwischen den drei Persönlichkeiten in uns verhindern, dass wir uns vom Fachexperten zum Unternehmer entwickeln.

Wenn du die Folgen noch nicht kennst, dann höre gern einmal hinein. Das kann dir helfen, eine neue Sichtweise auf dein Business zu bekommen.

Über das Ziel von Impact Makers

Mit dem Impact Makers Podcast möchte ich dich dazu inspirieren, dein Herzensbusiness zu entwickeln. Und zwar gleich, ob du gerade erst startest oder schon viele Jahre selbstständig bist. Was ich unter einem Herzensbusiness verstehe und warum es sich für dich lohnt, dein Herzensbusiness zu erschaffen – darüber habe ich in der allerersten Folge gesprochen.

Ein Herzensbusiness ist ein Business, dass uns ein freies, selbstbestimmtes und erfülltes Leben ermöglicht. Drei Aspekte benötigt unser Geschäft, um zum Herzensbusiness zu werden:

  1. Es bietet es einen hohen Nutzen für Menschen die wir mögen
  2. Es ermöglicht uns, frei über unsere Lebenszeit zu bestimmen
  3. Es verschafft uns finanzielle Freiheit

Der Weg zu unserem Herzensbusiness ist der Weg des Unternehmers.

Hypothetische Bestandsaufnahme bei meinem Hörer

Da du diesen Podcast hörst, liegt die Vermutung nahe, dass sich dein Business vielleicht gerade in einer Krise befindet. So geht es nicht zuletzt als Folge der Coronapandemie vielen Selbstständigen in Deutschland.

Was heißt es genau, in einer Krise zu stecken? Das bedeutet, mit einem nebeligen Wust an Problemen konfrontiert zu sein. Mindestens eines dieser Probleme erscheint existenzbedrohend für das Business. Zum Beispiel, wenn die Kosten nicht gedeckt werden können. Wenn ein wichtiger Kunde unzufrieden ist und seine Rechnung nicht bezahlt. Oder wenn eine Schlüsselmitarbeiterin urplötzlich unser Unternehmen verlässt.

In Folge 5 haben wir die typischen Entwicklungsphasen von Kleinunternehmen betrachtet. Dabei haben wir gelernt, dass die meisten Einzel- und Kleinunternehmen früher oder später scheitern, weil wir als Inhaber oft in der Expertenrolle feststecken. In dieser Expertenrolle üben wir die falschen Tätigkeiten aus. Wir vernachlässigen unsere Aufgaben als Manager und als Unternehmer.

Mit anderen Worten: der Engpass in den meisten Kleinunternehmen sind wir als Inhaber selbst. Wir setzen unsere verfügbare Arbeitszeit für die falschen Tätigkeiten ein. Die Ursache dafür ist, dass wir die innere Denkhaltung beibehalten, die uns beim Start in die Selbstständigkeit – also zu Beginn der Kindheitsphase – nützlich war. Diese innere Denkhaltung beinhaltet oft Glaubenssätze wie: „erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „nicht lang nachdenken, einfach machen“, „ohne Fleiß kein Preis“ und so weiter. Der Fachexperte in uns glaubt also, dass er auftretende Probleme durch mehr Arbeit lösen könne. Er glaubt, alles selbst machen zu müssen, damit das Ergebnis seinen Vorstellungen entspricht.

Die Entscheidung: Will ich Unternehmer werden?

Wenn wir an dieser Situation dauerhaft etwas ändern wollen, dann können wir am Engpass im System ansetzen. Denn dort haben wir den größten Wirkungshebel. Und mehr noch: versuchen wir, ein anderes Problem zu lösen als das Engpassproblem, erzielen wir gar keine Wirkung und verschlimmern unsere Lage vielleicht sogar. Falls du die ersten Folgen dieses Podcast schon gehört hast, weißt du, dass ich fünfzehn Jahre lang eine Internetfirma mit mehreren Dutzend Mitarbeitern hatte. Als meine Firma in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, haben meine Mitgründer und ich an unzähligen Problemen auf einmal gearbeitet. Technische Schwachstellen, Umsatzeinbruch, schwindende Mitarbeitermotivation und viele mehr. Doch weil wir den eigentlichen Engpass nicht gefunden und behoben haben, ist mein Unternehmen nach vielen Jahren gescheitert. Der Engpass waren wir drei Inhaber und unsere falschen inneren Überzeugungen selbst.

Das ist ganz ähnlich wie beim Wachstum einer Pflanze. Jede Pflanze braucht verschiedene Ressourcen zum Wachsen, zum Beispiel Licht, Wasser und eine Vielzahl an Mineralstoffen. Der deutsche Chemiker Justus von Liebig hat im 19. Jahrhundert die Erkenntnis publik gemacht, dass das Wachstum von Pflanzen von jeweils genau einer Ressource begrenzt wird. Das ist die Ressource, die verhältnismäßig am geringsten verfügbar ist. Die Pflanze wächst erst weiter, wenn diese Ressource erhöht wird. Selbst wenn wir andere Ressourcen erhöhen, wächst die Pflanze nicht weiter. Stell dir das Prinzip vor wie bei einem Fass, dessen Dauben (die Längshölzer) unterschiedlich lang sind. Egal, wie viel Wasser du hinein schüttest, der Füllstand des Fasses wird von der Höhe der kürzesten Daube bestimmt.

Dieser als „Minimumgesetz“ bekannte Zusammenhang lässt sich auf jedes geschlossene System übertragen. Also auch auf unser Business. Will ich mit meinem Business aus bestehenden Problemen heraus wachsen, muss ich den Engpass lösen. Wenn ich als Inhaber aufgrund meiner inneren Denkhaltung der Engpass in meinem Business bin, dann kann ich diesen Engpass lösen, indem ich meine Denkhaltung ändere. Denn nur wenn ich meine Denkhaltung verändere, werde ich mich anders verhalten. Erst wenn ich denke wie ein Unternehmer, kann ich wie ein Unternehmer handeln und an meinem Business arbeiten, statt in meinem Business.

Die Frage, die wir uns als Selbstständiger in der Krise stellen können, ist: will ich das?

Zwei Entscheidungskriterien: Unternehmeraufgaben und persönliche Ziele

Um diese Frage zu entscheiden, brauche ich drei Dinge:

  1. Eine Idee davon, welche Aufgaben ein Unternehmer überhaupt hat
  2. Verständnis, für wen ich als Unternehmer arbeite
  3. Eine Vorstellung davon, was ich persönlich im Leben will?

Der dritte Punkt deutet schon an: es geht nicht nur um unser Geschäft. Es geht vor allem auch um uns selbst, wenn wir unser erfolgreiches Herzensbusiness erschaffen möchten. Deswegen beschäftigen wir uns in späteren Podcast-Folgen ausführlich mit dem Thema unserer Unternehmerpersönlichkeit. Denn was wir wollen und was uns wichtig ist, entscheidet darüber, wie unser Business gestrickt sein muss.

Wir wollen also zuerst einmal herausfinden, was die Aufgaben des Unternehmers sind und für wen er letztendlich arbeitet.

Der Zweck deines Unternehmens

In vorangegangenen Folgen habe ich den amerikanischen Autor und Unternehmer Michael E. Gerber schon mehrfach erwähnt. In über vierzig Jahren hat er mit seinen Büchern und seinem Beratungsunternehmen Abertausenden Inhabern von Kleinunternehmen dabei geholfen, nachhaltig erfolgreiche Unternehmen zu erschaffen.

Gerber hat einmal eine sehr kluge Unterscheidung formuliert, an die ich in diesem Podcast immer wieder erinnern möchte: ein Fachexperte arbeitet in einem Unternehmen. Ein Unternehmer arbeitet an einem Unternehmen, vor allem nach außen gewandt. Ein Manager arbeitet ebenfalls am Unternehmen, allerdings nach innen gewandt.

Um an etwas zu arbeiten zu können, muss ich den Zweck des Gegenstandes kennen. Stell dir vor, in einer Manufaktur für Kochgeschirr arbeitet ein versierter Fachmann, der eiserne Pfannen schmiedet. Der Zweck so einer Pfanne ist, auf einer Gasflamme oder über offenem Feuer Lebensmittel zu braten. Wenn der Pfannenfachmann diesen Zweck seines Produktes nicht kennt, kann er schnell auf die Idee kommen, eine Pfanne aus Plastik herzustellen. Die wäre viel leichter und preiswerter noch dazu. Aber gleichzeitig völlig unbrauchbar. Wenn wir also den Zweck des Gegenstandes an dem wir arbeiten nicht kennen, dann führen wir wirkungslose Tätigkeiten aus und optimieren die falschen Eigenschaften.

Wenn wir als Unternehmer an unserem Unternehmen arbeiten, müssen wir uns fragen: was ist der Zweck meines Unternehmens?

Nimm dir dafür einmal ein paar Minuten Zeit. Drücke auf die Pause-Taste, wenn du diesen Artikel gerade im Podcast hörst. Nimm dir einen Zettel und Stift und schreibe auf, welchen Zweck dein Business hat.

Oft werden folgende Zwecke für Unternehmen genannt:

  • Gewinn erzeugen / Gewinn maximieren / dem Inhaber ein Einkommen sichern
  • Das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung zu erschaffen („Selbstzweck“)
  • Arbeitsplätze schaffen
  • Nutzen für die Kunden erschaffen

Im ersten Moment erscheint jeder dieser Punkte sinnvoll. Wie wäre es also, wenn wir alle vier Punkte als Zwecke unseres Unternehmens definieren?

Ich glaube, das würde uns nicht weiterhelfen. Denn wenn wir den Zweck unseres Business formulieren, dann geht es darum, wie wir unser Business gestalten wollen. Der Zweck entscheidet, wie wir in bestimmten Situationen handeln werden. Wenn unser Unternehmen einmal in eine Krise gerät, dann sehen die Handlungsoptionen für jeden der vier Unternehmenszwecke sehr verschieden aus:

  • Gewinn erzeugen: Wir minimieren Kosten und erhöhen Preise
  • Produkt / Dienstleistung erschaffen: Wir investieren mehr Arbeitskraft, um mehr Produkte herzustellen oder unsere Dienstleistung anzubieten
  • Arbeitsplätze schaffen: Wir recherchieren nach Fördermöglichkeiten, um möglichst alle Mitarbeiter halten zu können
  • Nutzen für die Kunden erschaffen: Wir konzentrieren uns darauf, den Nutzen für unsere Kunden zu erhöhen

Jemand, dem alle Punkte wichtig erscheinen, macht von jeder Tätigkeit etwas aber keine davon konsequent.

Andere Interessen ignorieren

Welchen Zweck nun dein Unternehmen hat, hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Jedes Unternehmen hat verschiedene Interessengruppen – im Wirtschaftsjargon Stakeholder genannt. Dazu zählen Inhaber, Mitarbeiter und Kunden aber auch Investoren, Banken, Lieferanten. Je nach Größe des Unternehmens gehören auch Gemeinden und Lokalpolitiker zu den Stakeholdern.

Jede Interessengruppe sieht einen anderen Zweck in der Existenz des Unternehmens. Wir als Inhaber möchten unseren Lebensunterhalt verdienen. Investoren und Banken möchten Zinsen für ihr eingesetztes Geld erhalten. Unsere Mitarbeiter wollen ein sicheres Einkommen und so weiter.

Ich halte es für wichtig, das du dich als Inhaber deines Business auf einen einzigen Zweck konzentrierst und die Interessen aller anderen Interessengruppen ignorierst. Denn wer es jedem recht machen will, macht es am Ende keinem gerecht. Das klingt vielleicht hart oder egoistisch. Doch du bist der Architekt deines Business und du musst entscheiden, wie dein Unternehmen in einer Krise oder auch in einer Chancensituation handeln soll.

Der alleinige Zweck

Wir können dem alleinigen Zweck unseres Unternehmens durch logisches Nachdenken auf die Spur kommen. Drei der vier häufig genannten Unternehmenszwecke sind lediglich die Folge des vierten Punktes. Wenn wir einen Nutzen für unsere Kunden erschaffen, dann

  • erzeugen wir Gewinn
  • erschaffen ein Produkt oder stellen Waren oder eine Dienstleistung zur Verfügung
  • erschaffen wir Arbeitsplätze

Historisch gesehen haben sich private Unternehmen wie wir sie heute kennen daraus entwickelt, dass spezialisierte Fachkräfte sich zusammengeschlossen und Dinge hergestellt oder gehandelt haben, die für andere Menschen von großem Nutzen waren. In Europa wurden solche Zusammenschlüsse seit dem Mittelalter von externen Körperschaften reguliert, die man Zunft, Gilde oder Innung nannte. Diese Körperschaften sicherten sowohl die wirtschaftliche Existenz der unter ihr organisierten Fachkräfte als auch die Verfügbarkeit der Erzeugnisse für die Gesellschaft.

Als das Zunftwesen in Folge der Industrialisierung im neunzehnten Jahrhundert unterging, konnten sich fortan nur noch jene Organisationen behaupten, die ihren Kunden einen hohen Nutzen anbieten konnten. Je höher der Nutzen war, desto erfolgreicher wurde das Unternehmen.

Unseren Kunden einen hohen Nutzen bieten – das ist der alleinige Zweck unseres Unternehmens.

Der Kunde des Unternehmers

Die Fachkräfte in einem Unternehmen arbeiten an den Produkten oder Dienstleistungen, die das Unternehmen erzeugt. Die Käufer dieser Erzeugnisse sind die Kunden des Unternehmens. Die Erzeugnisse der Fachkräfte bieten den Kunden einen Nutzen.

Wenn wir als Unternehmer an unserem Unternehmen arbeiten – wer ist dann unser Kunde?

Das ist der Käufer unseres Unternehmens. Also unser Nachfolger. Die wenigsten von uns wollen oder können ihr Geschäft bis in alle Ewigkeit betreiben. Wenn wir also eines Tages unser Geschäft an unseren Nachfolger verkaufen wollen, dann müssen wir ihm einen hohen Nutzen bieten.

Kleine und mittelständische Unternehmen bilden bekanntlich das Fundament des Wohlstandes in unserer Gesellschaft in Deutschland. Seit einigen Jahren scheint sich eine regelrechte Nachfolgekrise im Mittelstand zu entwickeln. Viele Kleinunternehmen verschwinden einfach, weil die Inhaber keine geeigneten Nachfolger finden. Das hängt aus meiner Sicht sicher damit zusammen, dass der Anteil junger Menschen in unserer Gesellschaft immer weiter sinkt. Doch ich glaube auch, dass viele Geschäftsinhaber keine Nachfolger finden, weil ihr Geschäft von ihnen selbst abhängig ist. Ohne den Inhaber bietet es also keinen Nutzen für einen Nachfolger.

Wenn wir als Unternehmer beim Aufbau oder der Weiterentwicklung unseres Business so handeln, dass unser Business für einen fiktiven Nachfolger einen hohen Nutzen bietet, dann handeln wir automatisch im Sinne eines langfristig stabilen und erfolgreichen Unternehmens.

Der Fokus des Unternehmers

Wie können wir nun wissen, was in 10, 20 oder 30 Jahren sein wird? Niemand kann vorhersehen, wie unsere Welt in zehn und mehr Jahren aussieht. Sicher ist, dass sich viele Dinge verändern werden. Um sicher stellen zu können, dass unser Nachfolger in zehn und mehr Jahren also einen Nutzen von unserer Firma hat, müssen wir dafür sorgen, dass wir den zukünftigen Nutzen für unsere Kunden voraus ahnen. Unsere Aufgabe als Unternehmer besteht nun darin, unsere Firma so weiterzuentwickeln, dass unsere Kunden auch in Zukunft einen hohen Nutzen erhalten.

Wie können wir diesen Zweck erreichen?

Ich bin davon überzeugt, dass uns das am besten gelingen kann, wenn wir den Zweck und das Mittel miteinander vereinen, ähnlich wie erfolgreiche Menschen ihr Ziel und den Weg dahin miteinander vereinen. Stell dir das in etwa so vor: Martin Luther King hatte als Ziel das friedliche und gleichberechtigte Zusammenleben von schwarzen und weißen Amerikanern. Als Weg dahin wählte er den friedlichen Protest. Nach diesem Muster können wir als Weg zu einem Unternehmen, dass seinen Kunden in Zukunft einen Nutzen bietet, wählen, uns ausschließlich darauf zu konzentrieren, den aktuellen Nutzen für unsere Kunden stetig zu erhöhen.

Wenn wir unserem Nachfolger einen hohen Nutzen bieten möchten, müssen wir sicher stellen, dass die Kunden unseres Unternehmens auch in Zukunft einen hohen Nutzen geboten bekommen. Das können wir am besten erreichen, in dem wir den gegenwärtigen Nutzen für unsere Kunden stetig erhöhen.

Zusammenfassung

Ich fasse die heutige Folge noch einmal zusammen.

Wenn unser Business mit vielen nebulösen Problemen zu kämpfen hat, kann das eine Chance für uns sein. Wir können uns fragen, ob wir so weitermachen oder ob wir unser Herzensbusiness erschaffen möchten – also ein Business, dass uns ein freies, selbstbestimmtes und erfüllendes Leben ermöglicht.

Ich habe mich dafür entschieden, mit Impact Makers mein Herzensbusiness zu entwickeln.

In unserem Herzensbusiness nehmen wir hauptsächlich die Rolle des Unternehmers ein. Nur so können wir ein flexibles und stabiles Business erschaffen, das wir einmal verkaufen können. Und nur so lösen wir uns selbst aus dem Tagesgeschäft unseres Unternehmens heraus.

Um entscheiden zu können, ob wir Selbständiger im Sinne eines Freiberuflers bleiben wollen – mit allen Vorteilen aber auch dem niemals endenden Arbeitspensum – oder ob wir ein selbstbestimmtes Leben als Unternehmer führen wollen, müssen wir zwei Dinge wissen:

  1. Was sind die Aufgaben des Unternehmers
  2. Was wollen wir eigentlich in unserem Leben?

In dieser Folge haben wir begonnen, uns der ersten Frage zu widmen: Was sind die Aufgaben des Unternehmers? Wir haben festgestellt, um diese Frage zu beantworten, müssen wir den Zweck unseres Unternehmens kennen. Der einzige Zweck eines jeden Kleinunternehmens ist, seinen Kunden Nutzen zu bieten. Die Kunden kaufen unser Produkt oder unsere Dienstleistung, an denen Fachexperten in unserem Unternehmen arbeiten. Unser Nachfolger kauft unser Unternehmen, an dem wir als Unternehmer arbeiten. Als Unternehmer müssen wir deshalb dafür sorgen, dass unser Unternehmen unserem Nachfolger größtmöglichen Nutzen bietet. Am besten kann uns das gelingen, wenn wir den Zweck und das Mittel dazu miteinander vereinen. In dem wir den Nutzen für unsere Kunden beständig erhöhen, erschaffen wir ein Unternehmen mit großem Nutzen für unseren Nachfolger.

Aus dieser Überlegung leiten sich die Aufgabenbereiche des Unternehmer ab. Welche das sind, was wir als Unternehmer also für konkrete Tätigkeiten ausführen müssen – darüber sprechen wir in einem weiteren Artikel. Wenn du magst, abonniere den Impact Makers Podcast, damit du keine neue Folge verpasst.

Veröffentlicht im Juni 2020

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