Was wir von weisen Naturvölkern über Unternehmertum lernen können
Worum geht’s?
Mit diesem Artikel möchte ich dir einen Anstoß geben, dich auf das vielleicht größte Abenteuer deines Lebens einzulassen. Viele Menschen träumen davon, sich selbstständig zu machen. Oft beginnt es mit der Wahrnehmung, dass sie das Leben in Festanstellung frustriert und ihnen kaum Erfüllung bringt. Doch zwischen ihrem jetzigen Leben und einem neuen, selbstbestimmten und erfüllenden Leben liegt das Unbekannte – der Start und Aufbau eines eigenen Unternehmens. Die allermeisten Menschen fürchten das Unbekannte. Sie bevorzugen die Sicherheit und Bequemlichkeit des Vertrauten. Dafür nehmen sie in Kauf, ein fremdbestimmtes Leben zu führen, ein Leben, in dem das vollständige Potenzial, das in uns steckt, vielleicht niemals zum Vorschein kommen kann.
Zu allen Zeiten haben einige neugierige Menschen ihre Ängste überwunden und sind in neue, unbekannte Welten aufgebrochen. Von den weisen Naturvölkern vergangener Zeiten können wir lernen, was der Schlüssel zum Leben und Überleben in unbekannter, wilder Natur ist. Wenn wir es falsch anpacken, können wir uns darin hoffnungslos verirren. Dann wird die Selbstständigkeit schnell zum reinen Überlebenskampf. Wenn wir es richtig angehen, dann kann das Unternehmerleben zu einer aufregenden Abenteuerreise werden…
Einleitung
Gehörst du zu den Menschen, die glauben, dass da noch mehr sein muss, als der ewige Kreislauf im Angestellten-Hamsterrad? Dass das Leben mehr zu bieten hat, als 40 Jahre Dienst nach Vorschrift? Hast du oft das schale Gefühl, dass andere Menschen über das Wichtigste bestimmen, was du hast: deine Lebenszeit?
Fühlst du dich unwohl bei dem Gedanken. dass du dich einen großen Teil deiner wachen Lebenszeit nur dafür abrackerst, um deine Miete oder deinen Hauskredit zu bezahlen. Um dir jedes Jahr ein neues Smartphone zu kaufen, einen noch größeren Fernseher und zwei teure Urlaubsreisen im Jahr? Klar die Kolleginnen und Kollegen auf Arbeit sind nett. Doch ist das, was du tust wirklich sinnvoll?
Unternehmertum: eine Reise ins Ungewisse
Es gibt diesen Zustand, wenn wir uns ausgesprochen unwohl bei dem Gedanken fühlen, dass unser Job unser Leben auffrisst; wenn wir versuchen, fehlende Erfüllung und fehlenden Sinn in unserem Handeln mit Ablenkung und Konsum zu füllen. Diesen Zustand bezeichne ich als mentales Ödland.
Wenn du dich als besonders neugieriger Mensch in mentalem Ödland befindest, entsteht früher oder später der Gedanke, etwas Eigenes zu starten. Wie cool wäre das: Gutes für die Menschen tun und dein Leben selbst in die Hand nehmen! Ein vages Bild eines neuen Zustandes, weg von mentalem Ödland hin zu einem Ort deiner Träume mag bei diesem Gedanken verschwommen am Horizont auftauchen.
Allerdings liegt zwischen deinem mentalen Ödland und dem Ort deiner Träume ein riesiger, unbekannter Urwald. Es ist der Urwald des Unternehmertums. Und der Gedanke, die sicheren Gefilde des geregelten Lohnzettels zu verlassen und diesen unbekannten Urwald zu betreten macht uns Angst. Zweifel bestimmen unsere Gedanken. Kann ich Unternehmer:in? Ich habe doch gar keine Geschäftsidee. Bin ich wirklich gut genug? Was, wenn alles schief geht? Die Herausforderungen scheinen übermächtig. Leider ist das der Punkt, an dem die meisten Menschen ihren Traum ganz schnell wieder fallen lassen.
Doch es gibt ein paar Menschen, die ihre Ängste überwinden und in den großen Urwald hinein wandern. Zu verlockend sind all die neuen Pflanzen und Tiere, die es zu entdecken gilt. Zu romantisch erscheint uns die Vorstellung vom selbstbestimmten Leben in der unternehmerischen Wildnis.
Aus Abenteuer wird Überlebenskampf
Im Artikel Mythos Unternehmertum und der entsprechenden Podcast-Episode habe ich einen Blick in die Statistik gewagt, wie gut es Menschen in Deutschland gelingt, sich im Urwald „Unternehmertum“ zurecht zu finden. Die Erfolgsquoten sind leider erschreckend gering. Über 60 Prozent aller Gründungen von Einzel- oder Kleinstunternehmen scheitern innerhalb der ersten fünf Jahre.
Was die Studien des statistischen Bundesamtes nicht verraten: viele mutige Gründer:innen, die nach fünf Jahren noch aktiv sind, kämpfen sich mühsam durch die unternehmerische Wildnis und bleiben doch weit entfernt vom Ort ihrer Träume. Aus dem einstigen Abenteuer Selbstständigkeit wird schnell ein Kampf um’s nackte Überleben.
Was uns alte Naturvölker lehren können
Es gab eine Zeit, da wussten die Menschen, wie man in der rauen Natur überleben kann. Den mit Abstand größten Teil der bisherigen Menschheitsgeschichte haben wir Menschen als steinzeitliche Jäger, Sammler und Fischer gelebt. Aus unserer heutigen Sicht erscheinen die damaligen Lebensbedingungen oft hart und grausam. Doch es war keineswegs so, dass unsere Vorfahren einfältige und grobschlächtige Wilde waren, die täglich um’s Überleben ringen mussten und von früh bis spät nach spärlicher Nahrung suchten. Sie hatten einen entscheidenden Vorteil zu uns: unsere Vorfahren wussten, wie man in und mit der Natur lebt. Sie hatten tiefes Wissen über das Umfeld, in dem sie lebten. Sie kannten Werkzeuge und Methoden, um in diesem Umfeld ein gutes Leben führen zu können.
Australische Ureinwohner: ein beeindruckendes Beispiel für Überlebenskünste
Seit die ersten weißen Europäer Ende des 18. Jahrhunderts nach Australien kamen und den Kontinent in Besitz nahmen, entstanden die wildesten Gerüchte und Geschichten über die australischen Ureinwohner. So glaubte man unter anderem, dass die Ureinwohner einen sechsten Sinn dafür hätten, um im trockenen, unbarmherzigen Outback Wasser und Nahrung zu finden. Tatsächlich waren hochgradig eingeweihte Stammesleute schon vor tausenden von Jahren in der Lage, den gesamten Kontinent zu Fuß zu durchqueren, ohne dabei zu verdursten. Wie haben sie das geschafft? Konnten sie wirklich Wasser „erspüren“?
Nein, sie konnten Wasser nicht erspüren oder erriechen. Ihr Geheimnis: sie wussten schlichtweg, wo Wasser zu finden war. In Geschichten, Liedern und Tänzen über die Entstehungsgeschichte ihrer Umgebung kodierten sie geografische Merkmale und Informationen über die jeweilige Tier- und Pflanzenwelt. Jedes Lied, jede Geschichte glich einer mentalen Landkarte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Ohne Schrift, nur in den Köpfen. Wie Puzzlestücke konnten die Menschen ihre mentalen Landkarten aus Liedern und Geschichten zusammensetzen. Je tiefer eine Person in die Stammesgeheimnisse eingeweiht wurde, desto größer wurde ihre mentale Landkarte und damit der Radius, innerhalb dessen sich diese Person sicher bewegen konnte.
Was wir von unseren steinzeitlichen Vorfahren für unser Business lernen können
Was können wir von unseren steinzeitlichen Vorfahren also für unser Business lernen? Wir können lernen, dass es in der Natur von uns Menschen steckt, unbekanntes Land zu entdecken und unsere Angst davor zu überwinden.
Nur wenn wir es wagen, unsere bequeme und sichere Lagerstätte zu verlassen, können wir erfahren, ob das Leben noch mehr für uns bereithält, als wir bisher kennen.
Wir können lernen, dass es sich auszahlt, wenn wir uns auf die Wanderung hinein in die unbekannte Wildnis gewissenhaft vorbereiten. Die größten Erfolgschancen haben wir – das lehren uns die weisen Naturvölker vergangener Zeiten – wenn wir uns profundes Wissen über das vor uns liegende Buschland oder den vor uns liegenden dichten Urwald aneignen. Schon unsere Vorfahren wussten, dass sie die richtigen Werkzeuge und Methoden benötigten, wenn sie in unbekannte Gefilde wandern wollten.
Weil sie nicht die richtigen Werkzeuge und Methoden kennen, müssen viele mutige Selbstständige und Unternehmer:innen all ihre Energie dafür aufwenden, sich Strategien mühsam anzueignen, um überleben zu können. Das ursprüngliche Ziel, der Ort unserer Träume bleibt dabei oft auf der Strecke.
Starte eine Abenteuerreise statt einen Überlebenskampf
Die Menschheit steht heute da, wo sie steht, weil zu allen Zeiten mutige Menschen ihre bequeme und gewohnte Umgebung verlassen haben, um das Neue zu entdecken. Es braucht viel Mut, um die Sicherheit einer gut bezahlten Anstellung zu verlassen. Es braucht viel Mut, um etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Ich möchte dich mit diesem Artikel zu diesem Schritt ermutigen, wenn du das Gefühl hast, dass das Leben mehr bieten kann, als triste Erwerbsarbeit für sinnfreien Konsum.
Warum in mentaler Ödnis verharren, wenn es einen traumhaften Ort voller Fülle und Erfüllung geben kann? Ja, oft liegt ein unerforschter, wilder Urwald vor uns, wenn wir solche Gedanken hegen. Dieser Urwald ist manchmal gefährlich, manchmal unberechenbar und manchmal unbarmherzig. Doch er ist auch wunderschön, reich, erfüllend und steckt voller Inspiration.
Damit deine Chancen auf Erfolg so hoch wie möglich sind, kannst du dich gezielt auf deinen Weg in den Urwald Unternehmertum vorbereiten. Nimm dir Zeit und erschaffe dir einen soliden Plan, wie du von mentaler Ödnis zum Ort deiner Träume gelangen kannst. Lerne, welche Methoden und Werkzeuge dir dabei helfen, eine Abkürzung durch den dichten Wald zu finden. Das beste Mittel gegen Angst vor dem Unbekannten ist, mehr über das Unbekannte zu lernen und die richtigen Werkzeuge und Utensilien einzupacken.
Moderne Abenteurer verfügen ebenso wie die weisen Naturvölker vergangener Zeiten über smarte Überlebenstechniken. Wir können uns diese Techniken aneignen und die nötigen Werkzeuge in unseren Rucksack packen. Richtig vorbereitet wird so aus unserem Vorhaben, unser Leben als Unternehmer:innen selbst zu gestalten, statt eines mühsamen Überlebenskampfes eine spannende Abenteuerreise.
Wenn du Lust auf Abenteuer hast, dann habe ich die richtigen Techniken und Werkzeuge für dich parat. Ich unterstütze dich dabei, dein Basislager zu errichten. Wenn das steht, kannst du die wichtigste Ausrüstung für deine Unternehmerreise erschaffen: ein hieb- und stichtfestes Geschäftsmodell, das zu dir passt und das mehr als ein tragfähiges Standbein besitzt.
Abenteuerlustig?
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, dann lade ich dich jetzt herzlich zu deinem kostenlosen Erkundungsgespräch ein. In unserem Videogespräch bekommst du Klarheit darüber, wo du jetzt stehst und was dein nächster Schritt sein kann. Klingt gut? Dann klicke jetzt auf den Button:
Fazit
Die wichtigste Botschaft, die ich dir in diesem Artikel mitgeben möchte ist:
Verlasse dein mentales Ödland. Sei mutig, starte endlich dein Unternehmen, wandere in den großen Urwald hinein. Doch sei smart: mache dir vorher dein Ziel bewusst, besorge dir die nötige Ausrüstung und erschaffe dir einen Plan. Ohne Plan und Ausrüstung wird Unternehmertum schnell zum Überlebenskampf. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung wird es hingegen zur Abenteuerreise deines Lebens.